Die ersten Jahre bis 2011


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Da standen wir nun in unserem neuen Garten. Rund 800 Quadratmeter Fläche, ziemlich verwildert mit zwei Hütten und einem kleinen Schuppen. Zunächst haben wir die Hütten, bzw. das, was darin stand, genauer unter die Lupe genommen. Eine Laube war mit einer kleinen Küche und einem davor gelagerten Raum mit einer Kücheneckbank als Sitzmöglichkeit ausgestattet. In den Küchenschränken befand sich Geschirr und einige Kochtöpfe und Pfannen, die aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen schienen. In einem Anbau, der sich auf der Rückseite der Hütte befand, lagerte diverses Kleinwerkzeug und jede Menge Müll. Allerdings mussten wir zunächst einmal den Zugang zum Anbau Freischneiden. Dieser war völlig mit Brombeeren zugewachsen.

Die andere Hütte diente als Werkstatt und Lagerraum. Hier fanden wir einiges an Gartenwerkzeug, zwar nichts hochwertiges, aber man konnte schon mit einigen Werkzeugen etwas anfangen. Auch hier befand sich noch ein kleiner Anbau mit einigen Kleinteilen, wie Schrauben und Nägel.

Der kleine Schuppen war bereits dem Verfall ausgeliefert und drohte zusammenzubrechen.

Alles in Allem waren die Lauben jedoch noch brauchbar und so begannen wir, uns darin und rundherum einzurichten. Rund um die Wohnlaube, so nenne ich die Hütte mit der Küche, bestand ein Dickicht aus Brombeeren, das wir als erstes beseitigten. Eine vorgelagerte Terasse gab es nicht. Da wir uns vorzugsweise draußen aufhalten wollten, war das also unser erstes größere Projekt. Im Baumarkt erstanden wir Pflastersteine und Kies und nach kurzer Zeit hatten wir uns einen gemütlichen Sitzplatz vor der Hütte geschaffen. Leider existiert aus dieser ersten Zeit kein Foto. Auf dem Bild aus dem Früjahr 2011 ist die Wohnlaube mit der vorgelagerten Terasse zu sehen. Die Hütte hatten wir bereits im Sommer 2009 gestrichen. Die Erdaufwerfungen im Vordergrund des Bildes rühren daher, dass wir den Plattenweg entfernt hatten und im Hintergrund sind die ersten Beete erkennbar. 

2009 und 2010 waren wir viel damit beschäftigt, Grundordnung in den Garten zu bringen. Der Müll aus den Hütten musste entsorgt werden, viele Bereiche waren nicht zugänglich und komplett eingewachsen und die gesamte Gartenfläche war so von hohem Gras zugewachsen, dass wir nur langsam vorankamen. Damals hatten wir auch noch keine Motorsense oder andere Maschinen. Daher musste alles von Hand erledigt werden.


So entwickelte sich der Garten nach und nach. Auf diesem Foto kannst Du recht gut die Apfelbäume erkennen, die den kleinen Plattenweg säumten. die ersten Beete waren entstanden. Bis auf das Blumenbeet im Vordergrund gibt es diese Beete jedoch nicht mehr. In der Anfangszeit hatten wir uns mit verschiedenen Gemüsesorten ausprobiert, und zwar mit Direktsaat. Das hat leider so gut wie gar nicht funktioniert. Entweder hat uns das Unkraut die sicht auf die Jungpflanzen genommen, so dass diese beim Unkraut jäten mit verschwanden oder die Schnecken waren schneller. Nur Bohnen haben damals schon ohne weiteres geklappt. So unerfahren wir damals waren, hatten wir daher im Gegensatzt zu heute nur sehr spärliche Ernten. Dort, wo auf diesem Foto im Hintergrund unsere Gemüsebeete zu erkennen sind haben wir später einen Teich angelegt, aber das ist noch eine andere Geschichte.

Ende 2010 begannen wir, den großen Geräteschuppen abzureißen. Er stand bereits seit über 30 Jahren dort und war auch dementsprechend marode. Die Entsorgung war ein großer Kostenfaktor, da sowohl das Dach, als auch die Wandverkleidungen aus Eternit bestanden. Wer das Zeug einmal entsorgt hat, weiß wovon ich rede. Natürlich mussten wir dabei auch aufpassen, dass beim Abriss kein gesundheitsschädlicher Staub entsteht, den wir einatmen könnten. Letztendlich haben wir aber auch das geschafft und an gleicher Stelle einen kleineren Schuppen aufgebaut, der von einer kleinen Terasse umgeben ist, die wir fortan auch als kleine, versteckte und vor allem im Sommer schattige Sitzgelegenheit nutzten. Im Vordergrund des Fotos siehst Du Gehwegplatten. Der gesamte Bereich rund um die Hütten war mit diesen Gehwegplatten ausgelegt. All diese Platten haben wir nach und nach aufgenommen und in der Folge verschenkt.

Auf diesem Bild siehst Du, wie die Hütten angeordnet waren. Links die Wohnlaube, rechts der neu gebaute Schuppen. In der Mitte ist unser erstes Gewächshaus zu erkennen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, bin jedoch der Meinung, dass wir dieses bereits 2010 aufgebaut und dort sehr erfolgreich Tomaten und Gurken angebaut hatten. Dort stand ursprünglich der kleine, abrissreife Schuppen. Das Gewächshaus war sehr klein (rund zwei mal zwei Meter) und von der günstigsten Sorte, hat uns aber auch einige Jahre gute Dienste geleistet. Ich kann mich noch genau erinnern, dass der Aufbaun ziemlich kompliziert war und ich nicht an einem Tag fertig wurde. Als ich am nächsten Tag weiter machen wollte, lag das komplette Grundgerüst beim Nachbarn dahinter auf dem Dach seiner Laube. Ich hatte bereits einige Scheiben eingesetzt und das Gewächshaus noch nicht verankert, so dass der Sturm der Nacht leichtes Spiel hatte. Es waren glücklicherweise nur einige Streben leicht verbogen und so konnte ich den Aufbau fertigstellen.

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