2012 bis 2013, das Loch


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Nun hieß es erst einmal: Alles sacken lassen und auch mal den Garten genießen. Vom Gemüseanbau im Freiland hatten wir nach den Misserfolgen die Nasse voll, lediglich im Gewächshaus bauten wir Tomaten und Gurken an. Der Anstrich der Wohnlaube gefiel uns nicht mehr und so wurde die Hütte kurzerhand weiß gestrichen. Nach und nach füllten sich die neu entstandenen  Blumenbeete mit verschiedenen Stauden und Ziergehölzen, ansonsten belief sich unsere Gartenarbeit hauptsächlich auf die Pflege dessen, was vorhanden war. in diesen zwei Jahren haben wir im Großen und Ganzen den Garten einfach nur genossen. Ein Projekt gab es aber doch.

Um die alten Hütten herum, zwischen den beiden und auf deren Rückseite war der Boden nahezu vollflächig mit Gehwegplatten aus Beton ausgelegt. Insgesamt belief sich die ausgelegte Fläche auf über 100 Quadratmeter. Einerseits gefiel uns das nicht sonderlich, andererseits lagen diese nach all den Jahren nicht mehr planeben, so dass die Fläche eher einer Motocrossstrecke entsprach. Wir hatten ja bereits in der ersten Zeit einige Platten aufgenommen. Nach und nach entfernten wir alle Platten rund um die Gebäude und stapelten sie in einer Ecke des Gartens. Lediglich einige wenige behielten wir, alle anderen haben dankbare Abnehmer aus der Nachbarschaft gefunden. Die Platten, die wir behalten hatten, sollten als einzelne Trittplatten dienen und so den Weg von der Gartenpforte zu den Lauben kennzeichnen, wie auf dem Bild im Vordergrund zu sehen ist. Nun musste diese von Platten befreite  Fläche aber wieder aufgefüllt werden, doch wo bekommt man so viel Erde her. Ganz einfach: Aus dem eigenen Garten.

Also begann ich, aus unserem ehemaligen Gemüsebeet die Erde als Auffüllmaterial herauszunehmen. Wir hatten ja eigentlich beschlossen, kein Gemüse mehr anzubauen. Irgendwie muss ich mich dabei jedoch verrechnet haben, denn die Fläche bei den Lauben füllte sich einfach nicht. So schaffte ich Spatenstich für Spatenstich und Schubkarre für Schubkarre den Aushub dorthin und verteilte die Erde. Ursprünglich glaubte ich, dass ich nur etwas Erde von der Oberfläche brauchen würde, doch nach und nach entstand ein riesiges Loch. Leider existiert kein Foto davon, warum sollte man auch ein Loch im Boden fotografieren? Auf dem Bild habe ich die Stelle mit einem Pfeil markiert.

Als die Fläche nach wochenlangem buddeln endlich so aufgefüllt war, dass dort Rasen angesät werden konnte, standen wir gleichermaßen vor einem riesigen Erdloch. An der längsten Stelle maß das Loch 10 Meter, die breiteste Stelle betrug 6 Meter. Und an der tiefsten Stelle konnte ich nicht mehr herausgucken, wenn ich darin stand, hier war es rund 2 Meter tief. Ich war stolzer Besitzer eines Lochs! Bis dahin hatte ich noch keinen Plan, was damit geschehen sollte. Eigentlich hatte ich den Gedanklen, dass ich irgendwann an Erde herankommen würde um es wieder zu füllen. Meine Priorität lag damals ausschließlich darin, die Fläche um die Lauben unseren Bedürfnissen anzupassen. Der Rest war mir damals egal und ich hab mir darüber vorläufig wenig Gedanken gemacht. Das sollte sich 2014 ändern.

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